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Gefahrstoffkennzeichnung, GHS-Gefahrstoffetiketten nach CLP-Verordnung und GHS Gefahrstoffsymbole
Produktübersicht Gefahrstoffkennzeichnung bzw. GHS-Gefahrstoffetiketten nach CLP-Verordnung
Umfassender Leitfaden zur Gefahrstoffkennzeichnung und GHS-Gefahrstoffetiketten nach CLP-Verordnung
Einleitung:
Die Gefahrstoffkennzeichnung spielt eine entscheidende Rolle in der Sicherheit am Arbeitsplatz und im Umgang mit Chemikalien. Die CLP-Verordnung (Classification, Labelling and Packaging of Substances and Mixtures) der Europäischen Union sowie das Globally Harmonized System of Classification and Labelling of Chemicals (GHS) sind international anerkannte Standards, die die korrekte Kennzeichnung von Gefahrstoffen gewährleisten. In diesem Leitfaden werden wir einen ausführlichen Blick auf die GHS-Gefahrstoffetiketten, die CLP-Verordnung und die GHS Gefahrstoffsymbole werfen.
I. Hintergrundinformationen zur CLP-Verordnung:
Die CLP-Verordnung wurde eingeführt, um eine einheitliche und international verständliche Gefahrstoffkennzeichnung zu gewährleisten. Sie ersetzt die bisherige Richtlinie zur Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung von gefährlichen Stoffen (67/548/EWG) und die Richtlinie zur Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung von gefährlichen Zubereitungen (1999/45/EG). Die CLP-Verordnung gilt für alle in der Europäischen Union hergestellten, importierten oder in Verkehr gebrachten chemischen Stoffe und Gemische.
II. GHS-Gefahrstoffetiketten im Detail:
Die GHS-Gefahrstoffetiketten sind gestaltete Symbole und Informationen auf Verpackungen von Chemikalien, um Benutzer über die potenziellen Gefahren zu informieren. Diese Etiketten müssen gemäß den Vorschriften der CLP-Verordnung auf allen Verpackungen von gefährlichen Stoffen und Gemischen angebracht werden. Ein GHS-Gefahrstoffetikett enthält folgende Elemente:
a. Gefahrenpiktogramme:
Die GHS-Gefahrensymbole sind standardisierte Piktogramme, die die Art der Gefahr visualisieren, z. B. "explosiv", "ätzend", "giftig", usw.
b. Signalwörter:
Es gibt zwei Signalwörter, die die Schwere der Gefahr anzeigen - "Gefahr" für schwerwiegende Gefahren und "Achtung" für weniger gefährliche Situationen.
c. Gefahrenhinweise (H-Sätze):
Kurze, standardisierte Sätze, die spezifische Informationen über die Art der Gefahr bieten, zum Beispiel "Kann die Atemwege reizen."
d. Sicherheitshinweise (P-Sätze):
Praktische Ratschläge zum sicheren Umgang mit dem Produkt, wie "Schutzhandschuhe tragen" oder "Bei Kontakt mit den Augen gründlich mit Wasser spülen."
III. GHS Gefahrstoffsymbole im Überblick:
Die GHS-Gefahrstoffsymbole sind grafische Darstellungen, die die verschiedenen Gefahrenklassen und -kategorien repräsentieren. Sie sind universell verständlich und tragen dazu bei, die Kommunikation über Gefahren weltweit zu vereinheitlichen. Zu den häufigsten GHS Gefahrstoffsymbolen gehören:
a. Explosiv (Exploding Bomb)
b. Ätzend (Corrosion)
c. Umweltgefährlich (Environmental Hazard)
d. Gesundheitsgefahr (Health Hazard)
e. Entzündlich (Flame)
f. Oxidierend (Flame Over Circle)
g. Giftig (Skull and Crossbones)
Fazit:
Die Gefahrstoffkennzeichnung ist ein entscheidender Bestandteil der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes. Durch die einheitlichen GHS-Gefahrstoffetiketten nach der CLP-Verordnung wird eine klare und verständliche Kommunikation über Gefahren gewährleistet. Unternehmen und Arbeitnehmer sollten sich mit diesen Standards vertraut machen, um einen sicheren Umgang mit Chemikalien zu gewährleisten und Unfälle zu minimieren.